Vermisstenfall Rebecca Reusch Gully war ein ganz normales Mädchen aus Berlin. Sie war 15 Jahre alt, ging zur Schule, hatte Freunde, postete gern auf Social Media. Am 18. Februar 2019 verschwand sie plötzlich. Sie war über Nacht bei ihrer Schwester und kam morgens einfach nicht mehr in der Schule an. Seitdem fehlt jede Spur. Keine Kamera, kein Handy, kein Lebenszeichen.
Die Polizei geht davon aus, dass Rebecca nicht mehr lebt. Ihr Schwager, Florian R., war damals mit ihr allein im Haus. Viele Indizien, wie sein merkwürdiges Verhalten oder sein Handyverlauf, rückten ihn in den Fokus. Doch: Es gab keine Beweise. Kein Geständnis, keine Leiche. Nur Vermutungen. Und ein riesiges Fragezeichen, das bis heute bleibt.
Was ist der Gully in Großziethen?
Vier Jahre nach dem Verschwinden kommt plötzlich eine neue Spur auf: ein Gully. Genauer gesagt: Eine Frau meldet sich als Zeugin. Sie sagt, sie habe damals in Großziethen (Brandenburg) ein Zelt gesehen. Direkt über einem Gullydeckel. Und daneben – ein raspberryroter Renault Twingo, wie ihn auch Florian R. fuhr. Zufall?
Das klingt wie aus einem Krimi. Eine mögliche Vergrabungsstelle, ein sichtbares Fahrzeug, aber niemand schaut hin? Die Frau meldete sich erst Wochen später bei der Polizei. Warum? Sie sagt, sie habe Angst gehabt. Und dass die Polizei sie angeblich später sogar zum Schweigen bringen wollte.
Rebecca Reusch
| Merkmal | Information |
|---|---|
| Voller Name | Rebecca Reusch |
| Alter bei Verschwinden | 15 Jahre |
| Vermisst seit | 18. Februar 2019 |
| Letzter bekannter Ort | Berlin-Britz (Haus der Schwester) |
Zeugin und Aussagen: Was wurde wirklich gesehen?
Die Frau, die sich als Zeugin meldete, war mit ihrem Hund unterwegs. Sie ging spazieren, wie sie es oft tat – und genau an diesem Tag, dem 18. Februar 2019, fiel ihr etwas Seltsames auf. Am Waldrand, nahe Großziethen, stand ein kleines Zelt über einem Gully. Nicht einfach so irgendwo, sondern auffällig aufgebaut. Daneben parkte ein Auto. Kein normales Auto, sondern ein raspberryroter Renault Twingo. Genauso ein Modell hatte auch Florian R., der Schwager von Rebecca. Das machte die Beobachtung plötzlich wichtig.
Aber die Frau sagte nichts. Sie schwieg erst mal. Vielleicht aus Unsicherheit. Vielleicht aus Angst. Erst Wochen später meldete sie sich bei der Polizei. Doch laut ihrer Aussage wurde sie nicht ernst genommen. Angeblich sagte man ihr sogar, sie solle den Mund halten – „Maulkorb“, so das Zitat in den Medien. Ob das stimmt, kann man schwer nachprüfen. Aber die Geschichte wirft Fragen auf: Warum wird eine mögliche Spur nicht verfolgt? Warum geht eine potenziell wichtige Aussage fast unter?
Gullydeckel verschoben: Zufall oder gezielt?
Später – viel später – wird der Ort, den die Zeugin beschrieben hatte, untersucht. Reporter fahren hin. Blogger, True-Crime-Podcaster. Und dann fällt etwas auf: Der Gullydeckel wurde bewegt. Aber nicht von der Stadtreinigung. Nicht offiziell. Irgendjemand hatte ihn offenbar nach dem Zeugenhinweis heimlich geöffnet – oder geschlossen. Es sieht nicht nach Routine aus.
Was bedeutet das? Könnte dort wirklich etwas versteckt gewesen sein? Oder wurde da eine Spur beseitigt? Und wer hatte überhaupt Zugang zu diesem Gully? Die Medien berichten, dass die Mutter von Florian R. mit dem Auto dort gewesen sein soll, zusammen mit Vermisstenfall Rebecca Reusch Gully Schwester und zwei kleinen Kindern. Sie sagen, sie hätten nur „aus Neugier“ geschaut. Aber ist das glaubwürdig? Oder war das ein Versuch, zu kontrollieren, was gefunden werden könnte?
Was sagen Experten über den Gully im Fall Rebecca Reusch?
Kriminalexperten und Profiler sind bei solchen Fällen oft vorsichtig. Aber sie sagen: Wenn eine Spur wie dieser Gully existiert, muss man sie ernst nehmen. Vor allem, wenn sie so konkret beschrieben wurde. Ein Versteck über einem Kanaldeckel – das klingt nach einem Ort, wo man etwas verstecken könnte. Vielleicht sogar eine Leiche. Das ist harter Stoff, ja – aber genau darum geht es in diesem Fall.
Einige Experten kritisieren auch das Verhalten der Polizei. Warum wurde der Hinweis nicht sofort verfolgt? Warum gibt es keine klare Kommunikation? Und warum wird die Zeugin öffentlich so allein gelassen? Auch True-Crime-Podcasts wie „Im Dunkeln“ vom MDR greifen den Gully auf – und zeigen, wie viel Unsicherheit herrscht. Denn bis heute gibt es keine offizielle Erklärung, was genau an diesem Ort passiert ist.
Mögliche Theorien zum Gully und zum Fall
Die erste Theorie: Der Gully war ein Versteck. Vielleicht für Beweise. Oder – schlimmstenfalls – für eine Leiche. Die Zeugin beschreibt ja, dass es so wirkte, als würde jemand dort etwas „bearbeiten“ oder „abdecken“. Wenn das stimmt, könnte der Ort mehr Bedeutung haben als je gedacht.
Die zweite Theorie: Es war eine Ablenkung. Jemand wollte bewusst eine Spur legen. Vielleicht, um Ermittler zu verwirren. Oder die Öffentlichkeit. Auch das passiert in manchen Kriminalfällen. Aber dann stellt sich die Frage: Wer hätte dieses Interesse?
Und die dritte Theorie: Alles ist Zufall. Der Twingo war nicht der von Florian R. Das Zelt war harmlos. Der Gully nichts Besonderes. Aber ganz ehrlich? Zu viele Zufälle machen eine Geschichte oft unglaubwürdig. Irgendwann fragt man sich: Ist es wirklich nur Pech? Oder fehlt hier ein entscheidendes Puzzlestück?
Aktueller Stand der Ermittlungen
Auch im Jahr 2025 ist der Vermisstenfall Rebecca Reusch Gully noch ungelöst. Sechs Jahre sind vergangen. Viele Spuren. Viele Hinweise. Doch kein Durchbruch. Die Berliner Polizei sagt, man gehe weiterhin von einem Tötungsdelikt aus. Doch es fehlt alles, was man für eine Anklage braucht: kein Geständnis, keine Leiche, kein Beweis.
Das Thema bleibt trotzdem aktuell. Es gibt immer wieder Aktionen im Internet: TikTok-Livestreams von den Trovatos, private Suchaktionen im Wald, neue Hinweise aus der Community. Die Frage bleibt: Warum wurde Rebecca nie gefunden? Und wird man diesen Fall je aufklären können? Vielleicht liegt die Antwort ja wirklich unter einem Gullydeckel in Großziethen.
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FAQs
Was ist der vermisstenfall Rebecca Reusch?
Rebecca Reusch verschwand 2019 spurlos in Berlin. Der Fall ist bis heute ungelöst.
Warum ist der Gully in Großziethen wichtig?
Eine Zeugin sah dort ein Zelt und ein verdächtiges Auto – möglicherweise eine Spur.
Gibt es Beweise für ein Verbrechen?
Bisher nicht. Die Polizei vermutet ein Tötungsdelikt, aber es gibt keinen Körper.
Wer ist der Hauptverdächtige?
Rebeccas Schwager, Florian R., ist der Hauptverdächtige, jedoch ohne Anklage.
Wurde der Gully untersucht?
Der Deckel wurde später bewegt, aber die Ermittlungen dazu bleiben unklar.


